Denise, 41 Jahre
seit 2003 bei der LeBe Mechau
Heilerziehungspflegerin, Traumatherapeutin, Drogensuchtberaterin
Bei der LeBe bin ich schon seit 2003 und habe unterschiedliche Bereiche kennengelernt, u. a. war ich als Fachkraft in den verschiedenen Wohngruppen beschäftigt.
Darüber hinaus habe ich einige Jahre lang das Reiten mit den schwerbehinderten Bewohnern (Hippotherapie) und die Koordination des Hippo-Zentrums übernommen. Für mich waren es wunderbare Aufgaben, da ich den Umgang mit Menschen und Pferden liebe.
Ein besonders bewegendes Erlebnis für mich war der Auftritt einer unserer Bewohner im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Hamburg). Der größte Wunsch dieses Bewohners war es, einmal vor Publikum zu reiten, obwohl er im Rollstuhl sitzt und spastische Lähmungen hat.
Nachdem ich dazu eingeladen wurde, meine derzeitige Arbeit in Hamburg darzustellen, kam sein großer Tag. Und er schaffte es mit Bravour! Nach nur rund zehn Minuten auf dem Pferd wurde er lockerer und konnte dem Publikum sogar zuwinken. Die Freudentränen der Rührung auf allen Seiten, sowohl bei dem Bewohner als auch beim Publikum und bei mir selbst, werde ich wohl nie vergessen!
Aus gesundheitlichen Gründen musste ich die Arbeit im Hippo-Zentrum jedoch Ende 2019 aufgeben. Problemlos konnte ich den ergotherapeutischen Bereich in Mechau wechseln, den ich nun mit viel Freude leite.
Hier gestalte ich für die Bewohner der LeBe täglich neue Angebote mit den unterschiedlichsten Materialien, z. B. Ton, Beton oder Weide.
Auch konnte ich viele Bewohner für das Nähen begeistern – eine weitere Leidenschaft von mir. Gemeinsam mit ihnen nähe ich mehrmals die Woche Leseknochen, Taschen und vieles mehr.
„Bei der LeBe kann ich die Freude an meinem Beruf mit meinen persönlichen Stärken und Interessen ideal verbinden.“